Der Begriff Ergotherapie, früher auch Arbeits- und Beschäftigungstherapie genannt, enstand aus dem griechischen „ergon“, was soviel bedeutet die „Arbeit“, „Werk“, „Tätigkeit“.
Die Ergotherapie wird u.a. eingesetzt bei einem Entwicklungsrückstand gegenüber Gleichaltrigen im seelischen, geistigen oder körperlichen Bereich, Störungen in der Verarbeitung von Sinnesreizen, Störungen oder Schädigung eines oder mehrerer Sinnesorgane, Störungen oder Ausfälle in der Bewegungsfähigkeit (Grobmotorik / Feinmotorik), Störungen im sozialen Verhalten, Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (=ADS) mit / ohne Hyperaktivität.
Diese Therapieform wird u.a. bei Schlaganfallpatienten, in der Psychiatrie eingesetzt und auch in der Arbeit mit Kindern immer beliebter.
Im Gegensatz zur Physiotherapie, bei der vor allem der Körper zum Einsatz kommt, werden hier alle Sinne einbezogen.
Ziele der Ergotherapie sind:
- Entwicklung und Verbesserung der Aufnahme und Verarbeitung von Sinnesreizen
- Grob- und Feinmotorik
- Koordination
- Kommunikationsfähigkeiten
- soziale Fähigkeiten